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Das Auftreten von Skelettanomalien wie eine Verformung des Brustkorbs, Skoliose (seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule) und Plattfüße zeigt Überlappungen zum Marfan-Syndrom. Allerdings sind Körpergröße und Proportionen eher unauffällig.

Wirbelsäule

Wirbelsäulenprobleme werden beim LDS 1 und 2 beschrieben, nicht aber beim LDS 3 und LDS 4. Es werden Skoliosen (Krümmung zur Seite), Kyphosen (verstärkte Krümmung nach hinten) und Wirbelgleiten (Spondylolisthese) beschrieben.

Krämpfe

Beim LDS kommen auch Verkrampfungen von Fingergelenken oder anderen Gelenken, sowie Klumpfüße vor. Gelenkhypermobilität ist verbreitet und Verrenkungen sind häufig, sie können auch wiederholt vorkommen. Das kann bei kleineren Gelenken passieren, aber auch bei Kniescheibe und Hüfte.

Füße

Plattfüße sind oft mit einer Innenrotation des Fußgelenks verbunden. Die Folgen können müde Beine oder Muskelkrämpfe sein, was zu einem unsicheren Gang führen kann.

Muskeln

Ein schwacher Muskeltonus kann schon in der Kindheit auffällig sein und erfordert unter Umständen eine Therapie, bei der allerdings Überdehnungen und starke Belastung der Gelenke vermieden werden soll.

Arthrose

Arthrose mit schmerzhaften Gelenken wurde hauptsächlich beim LDS-Typ 3 beschrieben. Besonders betroffen scheinen Knie, Wirbelsäule und Handgelenke zu sein. Es kann dabei zu Bandscheibenschäden, Meniskusschäden und Knochenabbau in den Gelenken kommen. Wegen des Einsetzens der Beschwerden in frühem Lebensalter kann die Arthrose das erste Anzeichen sein, das zu der Diagnose LDS führt.

Osteoporose

Beim LDS-Typ 2 wird über eine geringe Knochendichte (Osteoporose) und Neigung zu Knochenbrüchen bei Kindern berichtet. Bei LDS-Betroffenen scheinen Knochenbrüche häufiger vorzukommen. Das wird durch eine Studie an Kindern mit LDS-1 und -2 untermauert.